Anna Katharina Winkler wurde 1985 in Graz geboren. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien. Während dieser Zeit arbeitete sie u.a. als Regieassistentin am Max- Reinhardt-Seminar, am Theater Ingolstadt und an der WLB Esslingen. Ihr Regiedebüt gab sie 2007 mit „Bahnhof Adieu“ von Denise Bonal (Theater Virulent, Linz).
Sie inszenierte u.a. an der WLB Esslingen „Die Irre von Chaillot“ von Jean Giraudoux (2014), „Königs Moment“ von Jan Neumann (2012) und „Kampf des Negers und der Hunde“ von Bernard Marie Koltès (2010). Von 2010 bis 2013 arbeitete sie außerdem in der freien Szene in Wien und Linz. Dort inszenierte sie u.a. am Theater Phönix, am Theater in der Drachengasse, an der Garage X sowie im Palais Kabelwerk. 2014/15 assistierte sie am Berliner Ensemble Claus Peymann und inszenierte für den Greizer Theaterherbst (Eröffnung 2015). 2016 brachte sie im Theater im Bauturm Köln, „Einige Nachrichten an das All“ (Wolfram Lotz) mit Schauspielstudenten der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft zur Aufführung.
Seit 2014 lebt sie in Berlin und arbeitet als Regisseurin und Theaterpädagogin vorwiegend im soziokulturellen Bereich, u.a. mit dem ITZ (Interkulturelles Theaterzentrum Berlin e.V.), dem Greizer Theaterherbst, Staakkato Kinder und Jugend e.V. in Spandau, theater&buchkollektiv GbR an eigenen Projekten. Seit Herbst 2017 studiert sie an der Alice Salomon Hochschule Soziale Arbeit, seit Mai 2019 ist sie außerdem als Theatertherapeutin in der Vivantes Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Klinikum im Friedrichshain tätig.
Ausbildung
Studium der Theater-, Film und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Abschluss: 11/2011 – Magistra der Philosophie.
Kultur & Organisation – Postgraduate Lehrgang für Führungskräfte im Kulturbereich: Universität Wien in Kooperation mit dem Institut für Kulturkonzepte, Wien: Erhalt des Teilstipendiums der Theater-, Film und Medienwissenschaft. Abschluss: 11/2013 – Akademische Kulturmanagerin.
B.A. Soziale Arbeit, Alice-Salomon Hochschule, Berlin. Seit September 2017, angestrebter Abschluss -Bachelor of Arts.
Laufende berufliche Tätigkeiten
THEATERPÄDAGOGIK & SOZIOKULTURELLES
seit 05/2019: Theatertherapeutin in der Vivantes Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Klinikum im Friederichshain.
seit 03/2017: Leitung und Konzeption von Theaterprojekten und -kursen für Jugendliche im Hauser – Dramatische Republik, ITZ Berlin e.V.. Gefördert vom BKJ (Künste öffnen Welten); Sprachbildung durch Theater (QM Richardplatz Süd).
seit 05/ 2017: Theaterpädgogische Tätigkeit in verschiedenen Kitatheaterprojekten mit theater und buchkollektiv GbR in Kooperation mit der Kindervilla Waldemar und dem Theater Tiytrom. Gefördert vom Berliner Projektfonds, Kulturelle Bildung und dem Bundesverband freier Theater e.V..
SOZIOKULTURELLE REGIEPROJEKTE
07/2019: X-WOMEN – Zukunft ist Vergangenheit. Theaterprojekt in der Vivantes Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Klinikum im Friedrichshain in Kooperation mit ITZ Berlin e.V.. Gefördert von: Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, Stiftung für seelische Gesundheit. Premiere: 26.07., Heimathafen Neukölln.
07 bis 09/2017: Momo oder die Zuhörer von Greiz (frei nach Michael Ende), Schauspielwerkstatt für Kinder, Greizer Theaterherbst e.V.. Premiere: 03.09.
Weitere Tätigkeiten
2017/18: Theater- und sozialpädagogische Tätigkeit bei den Jugendcamps „Abgefahren“: Staakkato, Kinder und Jugend e.V., Spandau.
2016/17: Leitung und Konzeption von Schauspielworkshops für jugendliche Straffällige in der Jugendarrestanstalt Berlin, Gefängnistheater aufBruch.